Damit hat es angefangen: Mein Buddy Martin, der mich vom Flughafen abgeholt hat! |
Aber nach und nach wurde mir klar: Das ist nicht der Fall.
Ab morgen kann ich meine restliche Zeit an der NUS an zwei Händen abzählen. Das was einst das "Hotel" war kann ich nun mein Zuhause nennen. Ich kann Leuten helfen sich in UTown zurecht zu finden oder kann ihnen in der Stadt den kürzesten Weg zur Metro zeigen. Viele der "fremden Leute" an der NUS sind nun meine Freunde. Und das Wichtigste: Ich kann Singlish verstehen! :)
Ich habe mich also wirklich eingelebt.
Für manch einen, der das hier liest mag es vielleicht komisch klingen. Aber das ganze Auslandssemester ist für mich mehr als ein langer Urlaub. Es ist mehr als einfach nur ein Semester an einer anderen Universität. Es endet nicht einfach damit, dass ich in einigen Tagen meinen Studentenausweis abgebe. Und am wichtigsten: Es endet nicht mit den Worten "Tschüss... Schön, dass du da warst!"
Denn die Freunde hier, die Erfahrungen und ja, auch meine Singlish Kenntnisse bleiben für immer! :)
So, nun aber genug über Gedanken über den Abschied. Schließlich wird jeder, der nur ein paar Beiträge in meinem Blog gelesen hat festgestellt haben, dass ich hier eine klasse Zeit hatte. Ich habe viel gelernt. Das meiste sogar außerhalb des Hörsaals. Über Asien, Singapur an sich, die Menschen hier und auch über mich selbst. Studieren hier ist wirklich ganz was anderes als zuhause in Köln. Und anders heißt in diesem Fall nicht unbedingt schlechter.
Abgesehen von der tollen Zeit, die ich hier hatte steht ja auch noch viel vor mir. Nach dem Semester geht's quasi erst richtig los. Nur mit einem 7kg Rucksack geht es nach Indonesien, Laos, Vietnam, Kambodscha, Thailand, Myanmar und wahrscheinlich Taiwan. Das wird klasse und ich freue mich schon jetzt riesig auf die Zeit! :D
Aber auch wenn man mit den Gedanken lieber bei den schönen Reisen ist, muss ich mich nun wieder auf meine Projekte konzentrieren. Deswegen mache ich mich mal wieder an die Arbeit! :)
Alles liebe aus Singapur! :D
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AntwortenLöschenHey Filius,
AntwortenLöschendas kann ich sehr gut nachvollziehen. Es ging mir früher bei den Launch-Trips nach Asien genauso. Man kommt als Fremder an und kennt nichts und niemanden und dann ist plötzlich die Zeit vorbei und man lässt all die vertrauten Menschen und Plätze wieder hinter sich.
Es liegt in deiner Hand zu bestimmen was du hinter dir lässt und wohin dich dein Weg weiter führt. Wichtig ist nur immer, dass du deine Entscheidungen mit Enthusiasmus durchführst und auch trägst.
Ich kann dir nur raten: Nutze das Leben und deine Möglichkeiten so aus, wie du denkst damit du später niemals sagen musst: 'Hätte ich doch nur...'
CU, Dad ;-)