Nach und nach entwickelte sich Singapur zu einem der erfolgreichsten Länder weltweit, mit festen internationalen Handelsbeziehungen (sein Hafen gehört zu den größten der Welt) und einem pro Kopf Bruttosozialprodukt, das dem der führenden Nationen Westeuropas gleicht.
Obwohl Singapur an sich sehr schwer auf der Weltkarte auszumachen ist, so birgt es doch eine unheimliche Vielfalt an Kulturen, Aktivitäten und Erlebnissen. Denn Singapur, das heißt chinesische Tempel, indische Feste und malaiische Traditionen. Singapur ist nie ein homogener Staat gewesen, hatte nie eine gemeinsame Kultur – und trotzdem ist die Löwenstadt auf dem besten Weg, eine der führenden Kulturmetropolen Asiens zu werden.
Ihr Geheimnis liegt in ihrer Vielfältigkeit, in ihrem stetigen Wandel, der zum Programm und Antriebsmotor für ganze Generationen von Kulturschaffenden geworden ist.
Egal ob Musik, Tanz oder darstellendes Spiel, seit Jahren macht sich Singapur einen Namen insbesondere deshalb, weil lokale Talente gefördert werden. Um deren Arbeiten, deren Intention, deren Hintergrund zu verstehen ist es wichtig, sich auch mit deren Kultur auseinanderzusetzen – so diffus und heterogen sie auch sein mag.
Ich freue mich riesig darauf, diese Vielfalt ein halbes Jahr erleben zu dürfen.