Dienstag, 27. Januar 2015

Thailand Tour

Das erste Land, in das es im neuen Jahr gehen sollte hieß Thailand!

Da ich die "Touristenhochburg" Krabi und Koh PhiPhi schon während meines Semesters gesehen habe, sollte es diesmal mehr in das "Herz" Thailands gehen. Der Plan: Mit einem Van quer durch Thailand zu fahren.

Los ging es in Udon Thani im Norden Thailands. Erstes Highligt war "King Kobra Village". In mitten von Zuckerrohrfeldern fängt dieses Dorf alle Arten von Schlangen auf. In einer Show wird dann "Mut" bewiesen und mit der Schlange gekämpft. Das sieht so aus, dass die Schlange immer wieder versucht zu zubeißen. Der "Schlangenfluesterer verhindert das, indem er schnell weghüpft. Nach ein paar Minuten hat er gewonnen ... wenn er überlebt hat. :-P Ich konnte es zwar kaum glauben, aber ich habe mir sagen lassen, dass die Anzahl von tödlichen Schlangenbissen dort verschwindend gering war.. :-)

Sonnenuntergang in Khon Kaen

Nächster Stop: Surin. Hier gibt es auch eine Auffangstation - allerdings für etwas geringfügig größeres als Schlangen. Nämlich eine Auffangstation für Elefanten.


Kein Carport sondern ein Elefantenport
400 Elefanten befinden sich dort, was allerdings kaum ein wunder ist. Die Häuser in dem "Elefantendorf" haben alle eine Art Carport. Nur, dass darunter kein VW geparkt ist, sondern einer von Colonel Hathi's Kollegen. (Wer nicht weis wer das ist, sollte sich unbedingt weiterbilden und Disneys "Das Dschungelbuch" schauen oder lesen) :-P Wem das zu lange dauert, kann sich hier einen Crashkurs ansehen:










Also ich war für den Colonel Hati Marsch vorbereitet,
der Thai vor mir offensichtlich nicht:-P

Eine Elefanten-Zahnspange... so etwas hab ich auch noch nicht gesehen :-D

Endlich hat er einen Spielkameraden gefunden...

... und wollte mit als wir gehen mussten. :'( 

Ich hatte das Gefühl, dass wir uns in diesem Moment verstanden haben... :-)


Danach ging es weiter Richtung Süden. Hal machten wir unter anderem bei Preah Vihear, einer Khmer Tempelanlage in Thailand und in Chok Chai, Thailands größter Rinderfarm.

Khmer Tempelanlage in Thailand



Nächster Halt: Khao Yai National Park
In diesem National Park machten wir eine Night Safari. Mitten in der Nacht ging es auf der Ladefläche eines Pickups quer durch den Park. Da dieser besonders viele Tiere beherbergt hatten wir auch das Glück Stachelschweine, Eulen, viele Rehe und wilde Elefanten im Leuchtkegel der Taschenlampe zu sehen. Das "suchen" mit dem Scheinwerfer machte am meisten Spaß... :-P

Leider habe ich hiervon keine Bilder, da es für die Kamera natürlich viel zu dunkel war...

Ausblick ueber Pattaya

Über Pattaya ging es dann an der Küste entlang zu unserem Endziel, Koh Chang. Mit einer verrosteten alten Fähre haben wir übergesetzt und die restlichen Tage auf der Insel "relaxt". Naja... relaxt ist relativ...

Übersetzen nach Koh Chang


Zugegeben es war viel Entspannung dabei. Allerdings war das auch nötig, da es einen Tag lang auf eine Trekking Tour durch den Dschungel ging. 12km Luftlinie... frag' aber nicht nach Höhenmetern. :) Zwar hat alle paar Stunden eine kurze Erfrischung in einem Fluss geholfen.. letztendlich war ich aber doch fix und fertig. :-P


Ab und zu ging der "Weg" auch über Felsen, durch
Flüsse oder über solch eine Baumbrücke...


Steinküste der Insel Koh Chang

Zwei Stunden nachdem ich Koh Chang mit der rostigen Fähre wieder verließ befand ich mich schon in einer kleinen Propellermaschine auf dem winzigsten Flughafen den ich je gesehen habe. Er bestand buchstäblich aus einer Rollbahn und einem kleinen Häuschen... Feierabend. Zum Boarding und De-Boarding stoppte die Maschine einfach am ende der Landebahn und drehte zum Abflug einfach wieder um... :)

Wow, viel erlebt in so kurzer Zeit... Und vor allem Thailand mal ohne Pauschaltourismus gesehen... :-)

Was ich bei dem holprigen Start aber noch nicht wusste war, dass mir eines der interessantesten Reiseziele noch kurz bevor stand...

Ich habe hier versucht sowas wie einen "Cliffhanger" einzubauen. Ganz in der Hoffnung, dass alle die das lesen nun denken "WOW.. WAS KOMMT DENN NUN ALS NÄCHSTES.." Alle die sich das NICHT denken, tun jetzt mal bitte so als ob... :-D

Und dann ist das wie bei Serien auch: Ich sage: "Ätsch .. da müsst ihr noch etwas warten..." :-D

Liebe Grüße aus (ja ich bin bereits in) Taipeh, Taiwan! :-)

Sonntag, 18. Januar 2015

Silvester in Singapur

Wenn ich reise fällte es mir unglaublich schwer neue Einträge in meinem Blog zu veröffentlichen. 

Eigentlich ist man den ganzen Tag auf Achse und selbst wenn ich mir vornehme im Bus oder im Flugzeug ein wenig zu schreiben, schaue ich doch lieber aus dem Fenster und genieße den Ausblick.

So ist es zwar schon Mitte Januar, doch trotzdem schreibe ich noch ein bisschen über meinen Aufenthalt in Singapur über Weihnachten und Neujahr...

In den zwei Wochen, die ich mit meiner Familie über Weihnachten und Silvester in Singapur war hatte ich Zeit mir diese schiene Stadt in aller Ruhe nochmal anzusehen. Man will es nicht meinen, aber auch wenn man hier für ein paar Monate lebt ist man eher damit beschäftigt zu studieren oder Freunde zu treffen als sich die Stadt anzusehen.

So war noch einmal für alles Zeit. Chinatown, Little India und Arab Street sowie die Marina Bay, Gardens by the Bay und den gesamten Central District. Und auch ein dritter und vorerst letzter Ausflug auf die kleine indonesische Insel Bintan standen auf dem Programm.

Neu für mich war hingegen der Ausflug in die malaysische Stadt Melakka. Ein schönes kleines Städtchen im Westen Malaysias auf die viele Nationen wie die Niederlande, Portugal oder England Einfluss hatten.


Highlight für diesen Aufenthalt in Singapur war aber natürlich der "Marina Bay Countdown" ins neue Jahr. Die gesamte Bay war hell und in verschiedensten Farben erleuchtet während in der Bay selbst rote und weiße Ballons schwammen, die eine rote "50" auf weißem Grund bildeten.


Warum das?

2015 kann Singapur seinen 50, National Day feiern - 50 Jahre Unabhängigkeit von Malaysia...


Dementsprechend groß und imposant war auch der eigentliche Countdown, der auf das Fullerton Bay Hotel projiziert wurde und das Feuerwerk danach...


Davon habe ich auf dem Handy leider keine Fotos, weil ich da einfach zuschauen musste ;-) Und momentan da ich auf Reisen bin, kann ich hier im Blog nur mit Handyfotos dienen ;-P

Freitag, 9. Januar 2015

Kambodscha

Wenn auch etwas verspätet: Ein frohes neues Jahr wünsche ich allen! :-)
 
Bevor ich im nächsten Post dazu komme, wie und wo ich ins neue Jahr gefeiert habe, muss ich auf jeden Fall noch ein bisschen über Kambodscha schreiben.
 
Denn nach den interessanten Tagen in Ho Chi Minh City ging es mit dem Bus in Richtung Phnom Penh, Kambodscha.
 
Dort haben wir uns neben den prunkvollen Bauten wie dem Königspalast und dem National Museum auch mit der dunklen Geschichte Kambodschas beschäftigt.
 
Auf einem Killing Field, das ein paar Kilometer außerhalb von Phnom Penh liegt, wurden unter der Herrschaft von Paul Pot über 30.000 Menschen grausam hingerichtet. Hunderte von Massengräbern wurden gefunden und teilweise auch geöffnet um fur 9000 Verstorbene würdevolle Bestattungen zu ermöglichen. Doch es sind zu viele. Die meisten der Gräber bleiben verschlossen und man kann nur ahnen, was sich unter den vielen Hügeln oder am Grund des Sees befindet. Anhaltender, starker Regen bringt immer wieder Knochen und Kleidungsstücke an die Oberfläche, von denen unglaublich viele über dem ganzen Killing Field verteilt liegen. Etwas grausameres haben ich in meinem Leben bisher noch nicht gesehen... Selbst wenn ich heute, fast einen Monat später, darüber schreibe, muss ich nach jedem Satz vom Handy aufblicken und an die schrecklichen Bilder denken.
 
Aber es gehören eben nicht nur schöne Tempel zu der Geschichte vieler Länder Asiens.
 
So hart wie der Schnitt während meiner Reise war ist er auch nun hier bei meinen Erzählungen. Denn von der dunklen Geschichte Kambodscha geht es nun hin zu einem der 7 Weltwunder. Die Rede ist natürlich von Angkor Wat und der riesigen Tempelanlage, die ihn umgibt.
 
Wie in meinem Reiseführer ganz richtig steht: "Kein Superlativ wird ihr gerecht." Die über 45 Temple stehen in einem riesigen Areal durch welches wir mit einem TukTuk gefahren sind. Zugegeben; es war nicht irgendein TukTuk,  sondern eine Bat-Mobil. Denn außen wie innen war das TukTuk mit Batman Motiven verkleidet... wirklich cool.. :-D
 
Zu den Highlights auf der Tempelanlage zählten für mich (natürlich neben Angkor Wat) Bayon und Ta Prom. Letzterer ist überall von Baumwurzeln durchschlungen. Aber den dreitägigen Besuch beschreiben Bilder denke ich mehr als 1000 Worte... :-)



 

 
Somit war auch Kambodscha, Land Nummer 8 meiner Asien Reise (nach Singapur, Indonesien, Malaysia, Thailand, Hong Kong SAR, Laos und Vietnam) unglaublich interessant! :-)
Von Kambodscha ging es dann wieder nach Singapur... meinem Zuhause in Asien... :-D