Kuala Lumpur

Dieses Wochenende habe ich einen Ausflug nach Kuala Lumpur gemacht. Für drei Tage ging es mit dem Bus von Singapur aus über Nach in die Hauptstadt Malaysias - von den Einheimischen meistens nur KL genannt.

Die Hauptattraktion waren natürlich die Petronas Towers. Vor allem Abends und Nachts werden die Zwillingstürme so hell angestrahlt. dass sie praktisch die ganze restliche Skyline Kuala Lumpurs hinter sich lassen.

Hier ein Zeitraffer Video, in dem sich Kuala Lumpur in 15 Sekunden vom Tag zur Nacht wandelt....

Ähnlich wie in Singapur findet man in der Stadt überall Moscheen, neben buddhistischen und hinduistischen Tempeln und Kirchen. In der ganzen Stadt ist andauernd etwas los - vor allem auf den Märkten. Hier werden Handtaschen, T-Shirts, Sonnenbrillen, Uhren und Portemonnaies gehandelt - natürlich alles originale Markenware. :P

Ein weiteres Highlight war für mich der Ausflug zu den Batu Caves. Hier sind in drei großen Höhlen
hinduistische Tempel versteckt. Das bekannteste Bild ist die große Treppe die zu einem dieser Caves führt, vor der sich eine riesige Statue emporstreckt - alles wirklich faszinierend.


Was mich aber dazu bewegt hat mich eine Stunde lang oben auf die Treppe zu setzen waren diese lustigen Zeitgenossen:

Diese Affen hatten es sich nämlich zur Aufgabe gemacht, die Touristen um jegliche Speisen und Getränke zu erleichtern, die sie bei sich trugen. Dabei wurde alles was nicht sicher tief im Rucksack versteckt wurde gezockt.

Der erste Tourist den ich dort im Kampf mit den Affen gesehen hatte, trug eine Tüte Erdnüsse - die Affen ließen nicht lange auf sich warten und mit einem geschickten Manöver der Ablenkung war sie auch schon weg.

Eine offene Kokosnuss - weg

Eine Flasche Eistee - weg

Ein Wassereis - das war ja mal sowas von weg (die Kinder haben es 5 Meter weit die Treppe hinunter geschafft)

Hier ein Video von der Vertilgung der Beute nach erfolgreichem Raubzug :)

Und so sah es dann mit dem Wassereis aus:

Besonders lustig ist dieses Bild anzusehen, wenn man weiß dass nicht die Touristen die Affen gefüttert haben, sondern die Affen sich einfach das (vom Buffet) genommen haben was sie haben wollten:

Wieder einmal ein richtig schöner Ausflug nach Malaysia. Ich bin auch schon gespannt wo es das nächste Mal hingeht - Spontanität ist eben alles :P

Bis dahin alles Liebe aus Singapur! :)

Goodbye Penang - Hello Kuala Lumpur

Mensch wie die Zeit vergeht wenn man reist. Einen Monat bin ich nun im Ausland und habe schon so viel erlebt...

Vor genau einer Woche habe ich mich kurzfristig zusammen mit meinem Freund und Zimmernachbarn Lukas auf den weg nach Penang gemacht.

Penang ist eine nette Insel im Nordwesten von Malaysia. Neben schönen Tempeln, dem kolonialen Flair und dem tiefen Urwald ist Penang vor allem für eins bekannt - dem unglaublich gutem Essen! Das haben wir natürlich immer wieder ausprobiert - köstlich.

Eines der besten Essen gab es an unserem letzten Abend. In jenem Restaurant in dem wir essen waren gab es ungefähr zwei Dutzend Aquarien, in denen sich jeweils unterschiedliche Fische, Krabben oder Muscheln befanden - lebendig versteht sich. Die "Aufgabe" war es nun sich z.B. einen Fisch auszusuchen, der dann 10 Minuten später vor einem auf dem Teller befand - nicht mehr ganz so lebendig sondern gut durchgebraten. Frischer geht's nun wirklich nicht mehr... :-)

Ein weiteres Highlight war die Tour auf eigene Faust durch den Dschungel. Zwar
gab es sowas ähnliches wie einem Weg, auf dem jedoch scheinbar schon mehrere Jahre keiner mehr gelaufen ist. Unterwegs konnten wir riesen Schmetterlinge, Vogelspinnen, Alien-Ameisen und so
gar wilde Affen beobachten. Was sind Alien Ameisen? Gute Frage - Die nenne ich jetzt so, weil es eigentlich stink normale Ameisen waren, nur fünf mal so groß. Also etwa 5 Zentimeter.
Nach der 3-stündigen Wanderung kamen wir dann an den Turtle Beach an dem wir kleine Baby Schildkröten bewundern konnten.



Am letzten Tag folgte dann noch Penang Hill, auf den die Penang Hill Tram hinauf fuhr. Von dort aus hatte man neben einem genialen Ausblick auch noch die Möglichkeit sich einen hinduistischen Tempel und eine Moschee anzuschauen.

Alles in allem war es wirklich eine fantastische Reise! Wer die Fotos dazu sehen möchte, klickt einfach auf den folgenden Link und wählt das Album "Penang" aus. 

https://www.flickr.com/photos/126602375@N05/sets

Denn während ich diese Zeilen hier schreibe sitze ich bereits im Bus auf dem Weg zu meiner nächsten Reise - nach Kuala Lumpur. :-) 

Aber wie gesagt, einfach in meinem Flickr Album nachschauen ;-)

Ich steige dann jetzt gleich mal in den Bus nach Kuala Lumpur. In etwa 6 Stunden, für mich dann 6 Uhr morgens sollte ich dann dort ankommen und dann geht's weiter ins nächste Abenteuer! :-)

Fotos in Flickr

Für alle die sich lieber Fotos anschauen als Romane (sorry dafür) zu lesen, hier gibt es immer die neusten Fotos:

https://www.flickr.com/photos/126602375@N05/sets

Ansonsten immer auf der Linken Sidebar unter der Rubrik "Fotos".

Einfach auf das entsprechende Album klicken! :)

Viel Spaß! :)

Mooncakes

Ein traditioneller chinesischer Mooncake

Was macht ein Auslandssemester so anders als zum Beispiel ein Urlaub? Abgesehen vom Offensichtlichen, dass man im Urlaub nämlich nicht studiert und lernt, gibt es noch einen weiteren wichtigen Punkt. Und zwar den, dass man bei einem Auslandssemester viel mehr die Chance hat die Kultur eines Landes viel näher und ausgiebiger kennen lernen kann. Ein Beispiel dafür: Mooncakes backen!

Jeder hat seine Aufgabe... :P

Ein Mooncake ist eine Spezialität der chinesischen Küche, die sowohl salzig als auch süß gefüllt sein kann. Die kleinen Kuchen werden an Verwandte und Freunde verschenkt. Traditionell wird er zum Mondfest im Herbst gegessen, aber auch zu anderen Anlässen. In unserem Beispiel waren es aber einfach nur ein paar neugierige Auslandsstudenten, die der Anlass zum Backen der Mooncakes waren. :)

Käse-Blätterteig Kugeln mit
Green Tea Füllung

So trafen wir, die fünf Auslandsstudenten, uns mit Lydia, die uns zu sich nach Hause eingeladen hatte. Nach einer kurzen Erklärung der kulturellen Hintergründe zu den beliebten kleinen Küchlein wurden wir auch direkt von Angela, Lydias Mutter, in der Küche empfangen. Los ging es dabei nicht mit einem "traditionellen" Mooncake sondern einer etwas besonderen Art. Nämlich einer Art Kugel aus Käse-Blätterteig, die eine Green-Tea Füllung erhalten sollte. Klingt für den europäischen Gaumen vielleicht etwas außergewöhnlich aber schmeckte am Ende richtig gut. 



Während die Käse-Blätterteig Kugeln im Ofen waren ging es um die traditionellen chinesischen Mooncakes. 

Ja zugegeben: ein bisschen stolz :P

Um so einen zu machen, musste man ein wenig Teig ganz dünn ausrollen. Dann ein wenig Lostusfüllung oder Green Tea Füllung zu einer Kugel verarbeiten und diese dann mit dem ausgerollten Teig umwickeln. Diese Kugel mit der Füllung wurde dann in einer Form gepresst, sodass neben einer schönen Verzierung ein chinesisches Schriftzeichen auf den Mooncake gedrückt wurde. Und zwar entweder 花 - Blume, 好 - gut, 月 - Monat oder 圆 - rund. Dieser Typ von Mooncakes musste nicht gebacken werden sondern konnte direkt gegessen werden. Das leider auch schon das sofortige Todesurteil für die meisten von ihnen - denn frisch schmecken sie nun mal am besten. Und das ist nicht einmal nur meine Weisheit sondern auch die von Angela! 

Eine unglaublich coole Erfahrung und ich bin sicher, dass ich zu hause jetzt auch mal Mooncakes mache. Ich bin mir allerdings noch nicht so sicher, wo ich die Zutaten herbekommen soll.. :)

Am Abend ging es dann weiter: Auf der UTown Campus Wiese wurde auf einer riesigen Leinwand und mit Surround-Sound der Film "FROZEN" gezeigt. Auch wenn es ein Kinderfilm war, war es unglaublich cool unter einem Sternenhimmel mit 300 anderen Studenten einen Film auf einer mega Leinwand zu schauen! :)




So schön das Wochenende auch war, jetzt heißt es wieder lernen: Und genau das mache ich jetzt auch besser mal wieder! :)

Alles Liebe aus Singapur! :)

Let's get ready to study....

Bis jetzt war alle mehr ein schöner Urlaub. Eine Unterkunft auf dem Campus, die einem Hotel sehr nahe kommt, ein luxuriöser Campus, vor der Haustüre ein Swimming Pool und das alles ein einer Stadt in der viele Leute Urlaub machen... Da das ganze aber ein Auslandssemester werden soll, kommt natürlich noch ein bisschen was an Studium dazu.

Darin sollte ich auch Recht behalten. Lediglich "ein bisschen Studium" sollte sich zu "sehr sehr viel Studium" ändern.

Die NUS Business School auf dem Kent Ridge Campus

Ich belege hier vier Module: "Service Operations Management", "Purchasing and Materials Management", "Organizational Behaviour" und "Strategic Management".
Das sind genau die Module, die ich schon nach meiner Bewerbung in Deutschland zugewiesen bekommen habe. Da ich sowohl mit dieser Auswahl als auch mit meinem Stundenplan sehr zufrieden bin, musste ich nun in der "Add and Drop Phase" nichts mehr hinzufügen oder abwählen. So habe ich nun von Montag bis Mittwochs Vorlesungen und kann den Rest der Woche zum lernen und reisen nutzen und vielleicht sogar beides ein bisschen kombinieren. :P

Von allen Vorlesungen hatte ich bereits die Erste. Alle Module haben mir sehr gefallen da mich neben dem sehr interessanten Inhalt auch die Professoren sehr angesprochen haben. Allesamt sind sie (scheinbar) absolute Experten auf ihrem Gebiet, haben Humor und gestalten die Vorlesung auch so. Dennoch sehe ich viel Arbeit auf mich zukommen. Für alle Kurse gibt es wöchentliche "Readings", also eine Liste von Artikeln und Büchern, die man für die jeweilige Vorlesung gelesen haben muss. Und da kommen dann mal gut und gerne 150 Seite die Woche zusammen. :P Daneben gilt es noch jede Woche einen Case vorzubereiten, Hausaufgaben zu machen und sich auf die jeweiligen Gastdozenten (CEOs, Politiker, Leute die es im Leben geschafft haben...) vorzubereiten. Ach ja, die Gruppenprojekte in denen wir z.B. für Service Operations ein Unternehmen bezüglich seiner Servicedienstleistungen beraten sollen hatte ich fast vergessen.

Der Kommentar von Xing Fan, meinem Buddy, dazu: "Willkommen an Asiens Top Universität!"

So stehe ich nun am Anfang des Semesters vor eine Haufen Arbeit. Aber komischer Weise freue ich mich riesig darauf. Denn das wird mal ein intensives Studium. Ich meine wo hat man schon mal die Chance sich daran zu versuchen die Operations eines Unternehmen zu analysieren und es dahingehend zu beraten. Das wird sicher viel Arbeit aber auch richtig cool! :)

Ansonsten habe ich heute meinen "Students Pass" abgeholt, den ich benötige um über das 90 tägige Touristenvisum hinaus in Singapur zu bleiben und hier auch zu studieren. Schönes Gefühl! Jetzt bin ich auch laut Bürokratie offiziell Student in Singapur! :) Und die Students Pass ID Card ist auch cool - mit Fingerabdruck auf die Karte aufgedruckt :P

"Supernova" - Battle of the Bands

Heute Abend fand dann hier in UTown mal wieder eine von zahlreichen Veranstaltungen statt - "Battle of the Bands"! Richtig gute Musik, tolle Lichtshow und das alles auf Town Green, einer Grünfläche genau in der Mitte des Campus UTown (also praktisch direkt vor der Haustür) Letztendlich durfte jeder Zuhörer abstimmen, welche seine Lieblingsband war.

Somit kann ich auf die ersten 2,5 Wochen mit einem Lächeln im Gesicht zurückblicken. Einfach super und ich freue mich riesig auf das was noch kommt.

Somit alles Liebe aus Singapur,
Cedric :)

National Day Walking Tour

Gestern fand die National Day Walking Tour statt. Zusammen mit 17 anderen Exchange Students und vielen Locals (Locals weil sie in Singapur wohnen) der NUS trafen wir uns gegen Mittag.

Von der MRT Station ging es erstmal zum allerwichtigsten in Singapur überhaupt: zum Essen. Dafür haben

V.l.  im Hawker Center

sich Derek, Gavin & Co. (so hießen die beiden, die die Tour geleitet haben) ein richtig cooles Hawker Center ausgesucht, dass bei den Einheimischen hier sehr beliebt ist. Denn selbst von diesen Hawker Centern gibt es diejenigen, die eher in die westliche Richtung gehen und dann vorallem bei Touristen auch beliebt sind und die andern, die sich auf die lokale Küche spezialisiert haben. Wobei man über die "lokale Küche" von Singapur zweifelsfrei eine ganze Bücherreihe verfassen können. Denn die Bevölkerung hier in Singapur besteht nunmal hauptsächlich aus Chinesen, Malayen und Indern. Demnach gibt es auch in der "lokalen Küche" chinesische, malaysische und indische Spezialitäten. Aber egal was.. das meiste davon ist wirklich unglaublich lecker und auch, wenn man um etwas weniger Chili bittet, für Europäer eine Gaumenfreude. :)

Aber irgendwo muss ich unterbrechen, denn hier kann ich wirklich Romane zu schreiben. Vielleicht in einer gesonderten Seite... :D

Nach dem leckeren Lunch im Hawker Center ging es dann zu vielen verschiedenen Märkten und Shopping Centern, die von den Locals als empfehlenswert angesehen werden. Mit darunter auch beispielsweise der Flohmarkt, auf dem Ramsch und Second Hand Waren verkauft werden. Es passiert einem wirklich nur sehr sehr selten in Singapur, dass man als Ausländer mit heller Haut erstaunt angeschaut wird. Doch dorthin gelangen wohl so wenige Touristen, das überall große Augen auf uns lauerten. Selbst ein paar unserer Local Buddies wussten nicht einmal, dass es den Flohmarkt überhaupt gibt.. :P Also schon sehr exklusiv und ein cooler Insider Tipp...


Danach ging es zum Mustafa Center, einem riesen Shopping Center in dem es einfach alles gibt. Auch das
Sim Lim Center, in dem es alles rund um Elektronik gibt hat nicht gefehlt. Egal ob irgendein Kabel, oder Kameras, Handys und Zubehör.. wer Technikkrams sucht ist hier gut bedient... :)

Mhhh.. das war lecker!
Meiner war der unten links...

Nach vielen weiteren Kilometern zu Fuß unter anderem zur Bugis Street (noch mehr Shopping) ging es dann in einen netten kleinen Laden, der chinesische bzw. "asiatische" Desserts verkauft hat. Wirklich unglaublich interessant, weil es einfach keinen der Desserts auf der Karte in Deutschland gibt. Ich hatte beispielsweise "Steamed milk egg white with chocolate coockie topping". Was das ist...? Gute Frage. Klang aber interessant und war letzteidlich auch sehr lecker! Da es aber schwer fiel sich für einen der über 50 Nachtische auf der Karte zu entscheiden, wurde dann letztendlich wild bei jedem und von jedem probiert. Die schöne Verzierung machte wirklich etwas her!

Und was war der Abschluss des ganzen? Natürlich, wie könnte es in Singapur anders sein: Das Abendessen. Aber das geht wirklich in Ordnung, da die Portionen hier nie sehr groß sind und man daher lieber mehrmals am Tag eine Kleinigkeit isst als ein- oder zweimal richtig viel...

Alle Bilder gibt es hier zu sehen: https://www.flickr.com/photos/126602375@N05/sets/

Es war eine richtig schöne Tour, die mich auch abseits der touristischen Wege gebracht hat! :)

Von schöner Aussicht zum klassischem Weltuntergang...

Das ist die schöne Aussicht, die ich jeden Morgen habe wenn ich aufstehe. Noch schöner ist sie natürlich Abends, wenn die Lichter der Stadt erwachen und Leben in den Containerhafen kommt...

Seit dem letzten Post ist einiges passiert. Wir hatten mehrere Welcome Briefings und Veranstaltungen. Gestern gab es beispielsweise die Veranstaltung "Singapore 101". Darin ging es um ein wenig Basis Wissen über Singapur. Ein wenig Geschichte, ein bisschen was über die verschiedenen Kulturen und die Politik, die Besonderheiten Singapurs und natürlich ein Crash Kurs in "Singlish". Das ist quasi der Dialekt, den man in Singapur im Englischen hat. Ab und zu wirklich schwer zu verstehen. Im Grunde ist es aber nur Englisch ohne jegliche Zeiten, mit wesentlichen weniger Grammatik und ein paar Wörtern aus der malaysischen und chinesischen Sprache.

Zudem mussten wir und für den Student's Pass bei der ICA bewerben. Dieser erlaubt uns Studenten dann den Aufenthalt in Singapur über die 90 Tage des Touristenvisums hinaus. Die Bewerbung dafür ist jetzt bei der ICA eingegangen und den Student's Pass können wir dann (hoffentlich) in zehn Tagen abholen.

Aber ich will ehrlich sein. In der kurzen Zeit, in der ich das Bild gemacht habe, es zu einem Panorama zusammengefügt habe und diesen Text hier geschrieben habe, hat sich die kleine graue Wolke im Bild zu dem hier entwickelt: Einem klassischen Weltuntergang...

So ich suche mir jetzt mal ne Arche...


Alles liebe aus Singapur,
Cedric :)

City Tour und Proben für den Nationalfeiertag

Und wieder einmal sitze ich morgens am Laptop und kann auf einen spitzen Tag zurückblicken.

Gestern fand hier an der NUS nämlich die City Tour durch Singapur statt. Alle Teilnehmer wurden in kleinere Gruppen aufgeteilt, sodass wir letztendlich neun Studenten und zwei Tourguides in unserer Gruppe waren. Zusammen ging es dann zunächst in Richtung Arab Street. Dort besuchten wir u.a die Sultan Moschee sowie das Malay Heritage Centre. Auf dem Foto rechts seht ihr (v.r.) Marina, Ahmad, Margarita und mich in der Sultan Moschee. Später konnten wir zusehen wie das indische Gericht Prata hergestellt und gebacken wird und sind nach weiteren Tempelbesuchen in einem chinesischen und einem indischen Tempel schließlich in Bugis selbst etwas essen gegangen.

Das taten wie in einem Hawker Centre von denen es hier unheimlich viele gibt. Das sind einfach Gebäude, in denen es lauter kleine "Buden" gibt wo man sich etwas zu essen bestellen kann. Diese Buden nehmen meistens nie mehr als 4m Platz ein und spezialisieren sich auch meistens auf Suppe, Huhn & Ente, Wokgerichte, Nachtisch oder Getränke. Eigentlich eine super Idee und zudem noch wirklich preiswert. Für ein normales Gericht kann man dort 3-4 Singapur Dollar bezahlen, was ungefähr 2 Euro entspricht. Zudem ist die Auswahl die man hat natürlich immens...! :)

Nach der Stärkung ging es dann durch die Bugis Street, einer "Shopping Straße" und dann in die MRT (Metro in Singapur) in Richtung Chinatown. Von dort aus dann zum Boat Quay und später dann zum Merlion Park und Esplanade.

Auch wenn das bei der Hitze schon ziemlich viel war, haben Ahmad und ich es uns nicht nehmen lassen bei der Probe für den Nationalfeiertag am nächsten Wochenende dabei zu sein. Auch wenn das nur ein "Probe" war, war es einfach fantastisch. Zu Anfangs wurde eine große Singapur Flagge mit einer Helikopterstaffel über die Marina Bay geflogen. Diesem Spektakel folgte eine 5er Formation von Kampfjets und mehreren Kanonenschüssen. Am Abend gab es dann noch ein riesiges Feuerwerk. Einfach Wahnsinn! Und wenn das die "Probe" war, dann bin ich auf nächstes Wochenende gespannt! :)

Im Anhang findet Ihr wieder mein Album auf Flickr. Der Flickr Account wird immer mehr und mehr mit
Bildern bestückt... :) Außerdem habe ich einen kleinen Zusammenschnitt von der eben erwähnten Probe gemacht...

Warme Grüße aus Singapur! :)

Rein ins Zimmer... raus in die Stadt

U-Town Residence mit dem North und South Tower

Zwei Tage habe ich nun hier in Singapur bereits verbracht und es ist einfach super!
Am Dienstag Abend bin ich, zusammen mit meinem Buddy Martin und einem anderen Exchange Student aus Deutschland, vom Flughafen aus mit einem Taxi direkt zur National University of Singapore (NUS) gefahren. Genauer gesagt zur U-Town Residence. Das ist ziemlich wichtig, da die NUS an sich einen riesigen Campus hat. Nur mit Shuttle Bussen ist es möglich, dass man schnell von einem Ort zu anderen gelangt.

U-Town

Nach dem Check-In, was an sich problemlos funktionierte, konnte ich dann mein Zimmer in einem Appartement im 24. Stock beziehen. Dementsprechend schön ist die Aussicht auf Singapur. :) Aber auch U-Town an sich ist super. Es sieht alles sehr modern und neu aus. Hier wurde nicht nur nach dem Prinzip gebaut "möglichst preiswert möglichst viele Studenten unterzubringen" sondern auch Wert auf Design gelegt. Auch innen drin ist alle sehr modern. Jede Tür, von der Eingangstüre des South Towers über unsere Apartment Tür und meiner Zimmertür lässt sich nur mit einer Schlüsselkarte öffnen. Also einfach das Portemonnaie dran halten und fertig.. :)

Da in den ersten Tagen nur ein paar Willkommen-Treffen und Termine zur Registration an der NUS sind, blieb einige Zeit um andere Exchange Students kennnenzulernen und Singapur ein wenig zu erkunden. Unter anderem waren wir im Clark Quak, in Chinatown in der Arab Street und an der Marina Bay beim Merlion. Neben der grandiosen Stadt ist es ist wirklich schön wie viele verschiedene Leute man aus anderen Ländern kennenlernt.

Morgen Steht noch ein Welcome Meeting in der NUS Business School auf dem Programm und am Samstag geht es dann auf eine City Tour. :) Ich werde berichten...

Bis dahin alles Liebe aus Singapur,
Cedric ;)