Montag, 2. März 2015

Mingalaba... Myanmar

Es war ein langer Cliff-Hanger....

Ich bin inzwischen seit einem guten Monat wieder zuhause. Jeder kennt das ja: Kaum ist man hier gibt es sofort wieder sooo viel zu tun. Aber trotzdem fehlen noch zwei Länder in meinem Blog über die ich noch nichts geschrieben habe...

Eines der faszinierendsten - wenn nicht sogar das faszinierendste Land während meiner gesamten Reise war Myanmar. Das Land selbst ist mit seinen drei Klimazonen unglaublich vielseitig wobei die unglaubliche Freundlichkeit der Menschen dort überall die selbe ist. Dass Myanmar touristisch noch nicht so sehr erschlossen ist wie  Thailand oder Vietnam macht es umso interessanter...


Yangon


Hier habe ich neben einem Chicken Curry noch Maispueree,
Bohnen und (keine Ahnung was das ist... war aber lecker)
Meine Reise begann in Yangon (Rangoon) im suedlichen teil des Landes. Eine wundervoll quirlige Stadt. Alleine das Ueberqueren des Zebrastreifens ist hier ein Abendteuer. Trotz der Hektik die in der gesamten Stadt zu herrschen scheind, gibt es an jeder Strassenecke kleine, 1 Meter hohe Tische an denen Kinderstuehel oder kleine Plastikhocker stehen - Cafes! :) Ueberall kann man dann leckeres (aber fetttiges) gebaeck mit Kaffee mit Kondensmilch geniessen und sich das hektische Treiben in Ruhe anschauen. Einige sind aber auch Restaurants, in denen man ganz koestlich typisches Myanmar-Food essen kann. Dieses besteht aus einem Teller Reis, einer Schuessel Suppe, einem Teller Salat mit Chilisosse und mehreren kleinen Schaelchen, in denen sich selbst-ausgewaehlte Leckereien befinden. Schmeckt serh gut und ist natuerlich unglaublich abwechslungsreich.

Ansonsten herrscht nur an ganz besonderen Orten Stille naemlich in Tempeln.


Sule Pagoda, Yangon

In der Shwedagon Pagoda
Wobei ich auch mit dem Wort "Tempel" wieder ein neues Kapitel eroeffne uber dass ich ganze Buecher schreiben koennte. Denn Tempel ist hier nicht gleich Tempel. Es gibt viele verschiedene Arten wie Zedi, Stupa, Paya und Pagoden. Alles wurde mir in einzeln von einem sehr netten Burmesen erklaert, der sichtbar stolz auf sein Land und die schoenen Pagoden war. Neben der Frage woher ich komme, fragten mich Einheimische immer ob mir ihr Land gefaellt. Das war undglaublich wichtig fuer Sie und jeder wollte sichtbar seinen Teil dazu beitragen.... (was auch jedem einzelnen gelungen ist)

Aber ich drifte ab...

Shwedagon Pagoda, Yangon
Meist jedoch beherbergen die "Tempel" eine grosse (goldene) Stupa in der Mittem der manchmal auch begehbar ist. Die groesste und bekannteste Stupa in Yangon ist die Shwedagon Pagoda... unglaublich beeinduckend, weil Sie so golden ist.. :)








Shwedagon Pagoda, Yangon

Inle See


Lange, duenne Speedboote, die auf dem Inle See als
Hauptverkehrsmittel dienen...
ach ne.. als einziges Verkehrsmittel :D
Mit dem Nachtbus ging es von Yangon nach in Richtung Norden, zum Inle See. Dies ist Myanmars zweitgrößter See und bekannt für die Fischer, die mit ihrem Fuß rudern und dabei auf einer Nussschale von einem Boot balancieren.. sieht irre cool aus. Ansonsten fuhren wir verschiedene Stationen ab wie einen traditionellen Bootsbauer, Weber und Schmuckhersteller. 

Traditioneller Bootsbau mit Teakholz

Bagan

Bagan ist natürlich ein Muss für jeden Reisenden, der nach Myanmar kommt. Über 2000 Tempel auf einem riesig großem Feld. Sehr bekannt sind auch die tollen Sonnenaufgänge mit den aufsteigenden Heißluftballons.

Von den fünf Tagen in Myanmar verbrachte ich drei mit der Erkundung der Tempel. Hier ein paar Bilder...




Tagsüber ging es dann auf einem sehr bequemen E-Roller durch die Hitze zu den schönsten Tempeln. Den braucht man aber auch, da es kein Spaß ist die Strecken in der gleißenden Hitze zu Fuß oder auf dem Fahrrad zurück zu legen. Der E-Roller ist klasse! Ganz lautlos ist er trotzdem sehr schnell. Und da der Verleih von herkömmlichen Rollern und Motorrädern untersagt ist, ist es auch herrlich leise überall und die Luft frei von Abgasen.

Mein E-Roller... ist cooler als er aussieht :P
Neben den unvergesslichen Sonnenauf- und untergängen war vor allem der Besuch eines kleinen burmesischen Dorfes ein absolutes Highlight für mich. Am ersten Tag ging es mit 4 anderen Touristen mit einer kleinen Tour ins Dorf. Jeder von uns bekam ein Foto und eine Tüte voller Mandarinen. Die Aufgabe war einfach: Auf den verschiedenen Fotos, die jeder von uns